Atelier Blanc
Aquarelle, Acryl- und Ölgemälde

Über Kerstin Wittkopf

Kerstin Wittkopf, 1956 in Oldenburg i. Olbg. geboren, absolvierte in Braunschweig eine Lehrerausbildung. Zu dieser Zeit war sie schon viele Jahre in der Malerei künstlerisch tätig gewesen und hatte sich an zahlreichen Ausstellungen in und um Braunschweig beteiligt.
Aus beruflichen Gründen wechselte die Künstlerin 1983 von Braunschweig in das Ammerland und bezog mit Ihrem Partner ein ländliches Wohnhaus. Im Rahmen von Renovierungen wurde in einem Raum eine kleine Galerie eingerichtet, welche fortan der Präsentation eigener Aquarelle diente. Es folgten Jahre, in welchen die Familie sowie die Lehrtätigkeit in den Vordergrund rückten und die Malerei nicht mehr in dem Maße wie vorher ausgeübt werden konnte.
Das Jahr 2020 markiert einen Wendepunkt. Kerstin hatte die Aquarell-Malerei wieder intensiviert, verspürte jedoch den Wunsch nach weiteren Ausdrucksmöglichkeiten. Mehrere Workshops bei namhaften Künstlern weckten eine neue Begeisterung zur Gestaltung von Werken in Öl und Acryl. Während Kerstins Aquarelle eher kleineren Formats waren, entstanden nun auch größere Formate auf Leinwand.
„Malerei ist für mich am Anfang immer Arbeit und Disziplin und geht dann in einen ‚Flow‘ über. Es ist ein schöpferischer Vorgang, dessen Verlauf nicht absolut planbar ist,“ charakterisiert die Künstlerin ihre Arbeitsweise. Dabei unterwirft sie sich keiner bestimmten Stilrichtung, sondern entscheidet sich nach Gefühl und passend zum Motiv für eine bestimmte stilistische Ausprägung.
Die Werke entstehen oft nach von Kerstin selbst fotografierten Motiven. Sie möchte das Schöne sichtbar machen und positive Stimmungen beim Betrachter erzeugen. Nicht nur das Ammerland mit seiner vielfältigen Vegetation, sondern vor allem auch die Urlaube an Nord- und Ostsee und an den französischen Küsten von Atlantik und Mittelmeer haben unvergessliche Eindrücke hinterlassen. Inspiriert ist sie besonders von den Malern Liebermann, Monet, Turner und Nolde.
Als sensible und genaue Beobachterin ist sie immer auf der Suche nach dem besonderen Licht und möchte ihre Motive nicht realistisch abbilden, sondern ihnen eine Seele einhauchen. Maßgeblich dafür sind die eigenen Empfindungen, die auch die Farbwahl bestimmen.
„Der Ursprung aller Kunst, der Ursprung aller Kreativität, ist Liebe. Wenn jemand glaubt, es gäbe etwas Wichtigeres, wüsste ich gerne, was das sein sollte.“ (David Hockney)
Seit 2020 arbeitet sie zusammen mit Didier Blanc, und nach einer gemeinsamen, privaten Ausstellung im Güterschuppen Westerstedes folgte eine weitere Ausstellung für die Öffentlichkeit mit über 70 Werken beider Künstler. Seit Beginn der RHODO 2023 präsentieren sie ausgewählte Werke direkt am Markt in Westerstede in einer Pop Up Galerie zur Dekoration eines Leerstands.


Über Didier Blanc

Gerhard Wittkopf, 1955 in Adendorf bei Lüneburg geboren, studierte Mathematik/Informatik in Braunschweig. Er arbeitete zunächst bei der dortigen DFVLR (heute DLR) im Rechenzentrum. Zu dieser Zeit war sein künstlerisches Wirken auf Galerie- und Ausstellungsbesuche sowie kleinere malerische Experimente in Öl beschränkt. Intensiv unterstützte er jedoch das künstlerische Wirken seiner Frau Kerstin u.a. als ihr treuester Kritiker.
Nach einem Umzug nach Westerstede im Jahr 1983 wechselte er zunächst als Qualitätsmanager zu einem großen Software-Unternehmen in Wilhelmshaven. Dort war er bis zum Ende seiner aktiven Berufslaufbahn tätig, zuletzt als Projektmanager von Marineprojekten. Auch in dieser Zeit ließen die beruflichen Herausforderungen kaum aktives künstlerisches Wirken zu.
Jedoch schlummerte weiter der Wunsch in Gerhard Kunst selbst zu gestalten und ließ zumindest Raum für das Befassen mit der Theorie der Malerei. Diese Theorie begann Gerhard dann in den letzten beiden aktiven Arbeitsjahren immer mehr in die Praxis umzusetzen. Besonders die Malerei in Öl begeisterte ihn und so entstanden erste Werke inspiriert durch den Lehrmeister Bob Ross.
2020 wechselte Gerhard endgültig von der Welt des Projektmanagements in die Welt der aktiven Künstler. Dies wurde verdeutlicht durch die Annahme eines Künstlernamens. Er schafft seitdem als Didier Blanc Werke unterschiedlicher Stilrichtungen. Die im ehemaligen Beruf erforderlichen Fähigkeiten zur genauen Beobachtung, Systemanalyse und strukturiertem Denken wirkten sich hierbei positiv auf das Nachspüren von Stilrichtungen aus. Auch Workshops bei namhaften Künstlern trugen dazu bei, die impressionistische wie auch die abstrakte Malerei besser zu erlernen und zu verstehen.
„Mich begeistern neben den Arbeiten der Impressionisten auch moderne, abstrakte Stilrichtungen bis hin zu ganz neuen Ansätzen wie der Fluid Art. Ich möchte verschiedene Stile „erforschen“ und ihnen mit eigener Interpretation von Farbe und Formen einen individuellen Stempel geben.“
Seit 2020 präsentiert Didier Blanc seine Werke zusammen mit Kerstin Wittkopf in der Öffentlichkeit. Nach einer ersten gemeinsamen, privaten Ausstellung im Güterschuppen Westerstedes im Sommer 2021 folgte eine weitere Ausstellung für die Öffentlichkeit Anfang 2023 mit über 70 Werken beider Künstler. Seit Beginn der RHODO 2023 präsentieren sie ausgewählte Werke direkt am Markt in Westerstede in einer Pop Up Galerie zur Dekoration eines Leerstands.
In der aktuellen Schaffensphase konzentriert sich Didier auf abstrakte Werke, durchaus auch größeren Formats, der beiden Stilrichtungen „Rakeln“ in Anlehnung an Gerhard Richter und der Fluid Art, dem Gießen (oder auch Pouring) von Bildern im weitesten Sinne.
„Die Fluid Art hat die Kunstgalerien bisher kaum erreicht. Hier leiste ich mit meinen Bildern einen Beitrag zum Bekanntwerden dieser Kunstrichtung. Das entgegengebrachte Interesse bestätigt das Existenzrecht der Fluid Art als Beitrag zur zeitgenössischen Kunst. Ich bin gespannt, wann die ersten Werke von Didier Blanc den Weg in größere Galerien finden werden.“
Die Bildgestaltung mit Pouringfarben auf großformatigen Leinwänden ist dabei eine Besonderheit, die Didiers aktuelles Schaffen auszeichnet. Es gelingt dem Künstler einen Bildausdruck zu kreieren, der mehr von der künstlerischen Idee als von der Zufälligkeit des Fließens der Farbe bestimmt ist.
„Betrachter träumen sich oft in die ausdrucksstarken Bilder hinein und viele lassen einfach die Farben und Formen auf sich wirken, andere sehen durchaus auch Konkretes in ihnen. Mit zunehmender intensiver Betrachtung werden z.B. Landschaften, Wolkenformationen, Meeresflächen oder Wesen unterschiedlichster Gestalt entdeckt. Die Bilder sprechen die Fantasie der Betrachter besonders an, und so kann ich die beim Schaffen der Werke empfundene Freude weitergeben,“ fasst der Künstler die Rückmeldungen zusammen.


Wir würden uns freuen, auch Sie einmal kennen zu lernen und in unserer Ausstellung am Markt zu begrüßen.

Besuchen Sie uns auch gerne ganz unverbindlich zu einem individuell verabredeten Termin.


Kerstin und Didier
vom Atelier Blanc